NEUJAHR 2016
J U N G E P H I L H A R M O N I E K Ö L N
Dirigent: Volker Hartung
Maria Klier (Sopran)
Prosper-Christian Otto (Tenor)
Ion Malcoci (Panflöte)
„MEISTERWERKE DER LEICHTEN MUSE“
Sonntag, 03. Januar 2016, 11.00 Uhr
Werner-Jaeger-Halle | Nettetal-Lobberich
Seit mehr als 20 Jahren präsentiert die Junge Philharmonie Köln ihrem Publikum zum Jahreswechsel ein heiteres und zugleich besinnliches Programm aus dem reichen Repertoire der Strauß-Dynastie und deren
Zeitgenossen.
Wer sich auf ein Neujahrskonzert der Jungen Philharmonie Köln einläßt, weiß, daß an diesem Tag die leichte Muse mit Schalk und Humor vom Chefdirigent Volker Hartung regiert. Neben klassischen Strauss-Highlights wie z. B. den »Geschichten aus dem Wienerwald«, dem »Kaiserwalzer«, der »Champagner-Polka« oder »An der schönen blauen Donau« werden im Neujahrskonzert 2016 auch Meisterwerke von Rossini, Suppé, Kreisler, Léhar, und Tchaikovsky erklingen.
Zusätzlich zu den jungen Solisten der Jungen Philharmonie Köln hat Volker Hartung dieses Mal eingeladen: den berühmten moldawischen Panflötisten Ion Malcoci, der zusammen mit den Solisten des Orchesters hochvirtuose Balkan-Klänge zum Besten geben wird. Der bekannte Tenor Prosper-Christian Otto wird zusammen mit der Sopranistin Maria Klier vom Stadttheater Hagen Arien und Duette von Gioacchino Rossini und Franz Léhar singen.
Humorvolle, unterhaltsame und unvergessliche Momente erwarten Sie zum Beginn des Jahres 2016. Es ist der Wunsch der Jungen Philharmonie Köln, nicht nur musikalisch wertvolle Interpretationen der Meisterwerke anzubieten, sondern auch darüber hinaus als musikalische Botschafter allen Menschen einen Gruß im Geiste von Hoffnung, Freundschaft und Frieden zu übermitteln.
Volker Hartung übernahm die Position des Chefdirigenten der Jungen Philharmonie Köln im Jahr 1986. Er und die Junge Philharmonie Köln sind eins.
Er studierte Dirigieren bei Andreas Brockmann und Sergiu Celibidache in Mü̈nchen. Unter ihrem Einfluss und dem der Dirigenten Toscanini, Fritz Busch und Jewgenij Mrawinskij entwickelte Hartung ein besonderes Verständnis für die französischen, italienischen, deutschen und slawischen Musiktraditionen. Und so bietet er heute ein entsprechend umfangreiches Repertoire, das er kontinuierlich erweitert und an seine Musiker und das Publikum in intensiven Proben und atemberaubenden Darbietungen weitergibt.
Neben seiner Tätigkeit als weltweit gefragter Dirigent ist ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit die Förderung und Entwicklung junger Talente. 1986 war das Jahr, in dem er Chefdirigent der Jungen Philharmonie Köln wurde, deren Grundstein Erich Kluge, der außergewöhnliche Kölner Kontrabassist, 14 Jahre zuvor gelegt hatte. Seine Idee war es, ein alternatives Kultorchester fü̈r Klassikfreaks zu schaffen. Programmkonzeption wie Musizierstil des Ensembles erlangten schnell die Sympathie des Publikums, wobei die Junge Philharmonie Köln damals noch als kleines
Ensemble mit wechselnden Besetzungen – vor allem in der Pädagogischen Hochschule in Köln – auftrat.
Volker Hartung war es dann, die Junge Philharmonie Köln zu einem großen Orchester heranwachsen zu lassen, das er in weltweiten, erfolgreichen Konzertreisen auf allen Kontinenten und auf zahlreichen internationalen Musikfestivals bekannt machte. Schon die ersten Symphoniekonzerte fanden großen Anklang bei Funk, Fernsehen und Presse. Seither begeistert die Junge Philharmonie Köln bei ihren vielen Auftritten durch ihr mitreißendes Musizieren unzählige Menschen, da sie zu einem Interpretationsstil fand, in dem sich zupackender Elan und erfrischendes Temperament mit unbedingter Werktreue verbindet.
Zahlreiche Aufnahmen und CD-Produktionen entstanden und so wurde aus dem Ensemble in jahrelanger Arbeit ein erstklassiges Symphonieorchester, das seinen Musikern einzigartige musikalische Impulse und Erfahrungen ermöglicht. Volker Hartung gab jungen professionellen Solisten die Chance, durch solistische Auftritte ihr Können zu erweitern. Fü̈r die Musiker ergab sich also die reizvolle Perspektive, mit dem Ensemble ein oder mehrere Stü̈cke auch als Solist vortragen zu können. Diese Besonderheit zog die besten Nachwuchskräfte an und so ist das kü̈nstlerische Niveau des Ensembles bis heute immer weiter gestiegen. Neben zahlreichen Auftritten als weltweit gefragter Gastdirigent führte er die Junge Philharmonie Köln zu zahlreichen erfolgreichen Konzertserien im In-und Ausland.
Seine in Jahrzehnten gewachsene Erfahrung als unabhängiger, selbstverwaltender Orchesterchef und kü̈nstlerischer Leiter haben ihn gelehrt, Orchester zu fü̈hren und sie ideell wie geschäftlich auch bei wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen erfolgreich zu erhalten. Seine Vorlesungen ü̈ber Musikgeschichte und Auffü̈hrungs-Technik sind international gefragt, so wie auch
seine Konzerte in zahlreichen Radio-und Fernsehprogrammen – die nicht zuletzt von MDR, SWR und WDR ausgestrahlt werden, sowie nicht zu vergessen seine Präsenz bei Youtube.
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