AT THE CLUB 2013

layoriLAYORI „Rebirth“ Release-Tour
VideoLayori Interview
Freitag, 15. März 2013 | 20.30 Uhr
KINGS Diskothek | Nettetal-Kaldenkirchen
Eintritt: € 15,-

Layori bedeutet soviel wie „Deine Anmut schützt Dich“. Die Sängerin kam im westafrikanischen Nigeria zur Welt und besuchte eine Schule mit künstlerischer Ausrichtung. In der „Mayflower“-Schule stand Layori das erste Mal auf der Bühne, um für dreitausend Mitschüler und deren Angehörige zu singen. In diesem Augenblick wurde der jungen Vokalistin, die ihr Publikum hinriss, klar, dass Musik fortan ihr Leben bestimmen sollte.

layori1Gleich mit den ersten Takten des bluesgefärbten, folkloristischen Titels „Dada“, den Layori in ihrer Muttersprache Yoruba sang, konnte sich der Zuhörer in eine Klangwelt hineinziehen lassen, in der Pop, Soul, Reggae, Jazz ganz unaufgeregt miteinander kommunizierten. Hier erklang eine luftige, fast rein akustische Musik, die in sich ruhte, die eingängig und vielschichtig tönte, die nie dominant wurde und doch mitriss.
Mit ihrer sinnlichen Altstimme zielte die Sängerin direkt auf die Herzen und Seelen derer, die ihr lauschten. Mit zwei Gitarren, Bass, Percussion, Backgroundgesang wurde der perfekte Klangrahmen für Layoris Stimme gesetzt. Die sang in drei Sprachen, neben Yoruba und Englisch auch Spanisch. Dieser Frau konnte man sich nicht entziehen, ob sie nun das Mantra-artig angelegte „What Is Love“ intonierte oder die vielen Schattierungen ihres Prachtorgans freilegte, das sowohl kraftvoll wie auch sehr fragil klang.
„In gewisser Weise kehrte sie mit Origin nach Hause zurück. In all den Jahren, die sie in den verschiedensten Ländern der Welt verbrachte, war ihre afrikanische Seele immer präsent. “

layori2LAYORI´s neues Album “Rebirth” präsentierte uns eine Sängerin, die ihre eigene Musik als „modern und elegant, mit „Afrikanischem Touch“ beschreibt. In der Tat war die Musik zauberhaft – eine Verschmelzung von Jazz, Soul und Pop zu einer ganz eigenen Form von Weltmusik, melodiös und erstaunlich eingängig. „Für mein neues Album wollte ich ein jazziges, klassisches Gefühl“, meinte Layori, bevor sie stolz über ihre neue Bandbesetzung schwärmte, die ihren Anker in ihrem deutschamerikanischem Bassisten Rocky Knauer gefunden hat, der jahrelang mit Jazzlegende Chet Baker zusammen spielte.
Ihre neueste Single „Iwa Lewa“ war so bewegend, als ob Layori damit ihre Hörer mit einem Zauber versehen wollte. Empfindsamkeit und Melodie wurden wichtiger als Wörter und die Stimmung, die so kreiert wurde, war völlig einzigartig. Ihre Musik war außergewöhnlich und international im wahrsten Sinne des Wortes. „Ich habe so viele Orte bereist, spreche so viele Sprachen und liebe Musik von so unterschiedlichen Kulturen und wollte daher, dass meine Musik so transparent sein sollte, dass Menschen auf der ganzen Welt sie fühlen könnten. Falls dieses Album diesen Weg einschlagen kann würde es mich sehr glücklich machen.