WELTHITS DER KLASSIK

 

Ogtay-Zeynalov-Schubert (Geige)
Tamilla Guliyeva (Flügel)
Freitag, 07. Dezember 2012, 19.00 Uhr
Ev. Hofkirche | Nettetal-Kaldenkirchen

Für seine neue Konzertreihe „Klassik in der Kirche“ hatte der KDW die beiden Solisten Ogtay Zeynalov-Schubert und Tamilla Guliyeva aus Aserbaidschan eingeladen. Das Publikum in der gut besetzten ev. Hofkirche Kaldenkirchen war von den Beiden begeistert und entließ die Künstler nach dem Konzert erst nach 2 Zugaben in die Adventnacht.

Mit 6 Jahren begann Ogtay mit dem Geigenspiel und gewann bereits mit 8 Jahren verschiedene Musikwettbewerbe, ein Jahr später auch einen Wettbewerb vergleichbar mit „Jugend musiziert“. Mit 13 Jahren wurde er Solist des staatlichen Symphonieorchesters Aserbaidschan.

Ab 1996 studierte er an der Musikakademie Baku und bekam gleichzeitig eine Festanstellung beim dortigen Philharmonischen Kammermusikorchester. Mit 22 Jahren absolvierte er sein Magisterstudium mit Auszeichnung. Zugleich nahm er an einer Meisterklasse von Mstislav Rostropovich teil. Auf dessen Empfehlung und mit Unterstützung des Staatspräsidenten von Aserbaidschan erhielt er 2003 ein Stipendium in Deutschland. Er studierte er an der Folkwang-Universitaet Essen bei Professorin N.Jashvili und gibt seitdem als Solist in Begleitung der Pianistin Tamilla Guliyeva Konzerte.

Tamilla Guliyeva wurde 1976 ebenfalls in Aserbaidschan geboren und erhielt bereits mit sechs Jahren ersten Klavierunterricht. Sie besuchte die Musikakademie in Baku und schloss ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. Während ihrer Studienzeit war sie Preisträgerin bei diversen nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. gewann sie den Titel des besten Korrepetitors. Sie erhielt ein Stipendiat der internationalen Stiftung „Neue Namen“ und „GNTA“ und vervollständigte ihre musikalische Entwicklung mit dem Abschluss des Konzertexamens.

Tamilla Guliyeva setzte ihr Studium an der Folkwang-Hochschule in Essen bei Prof. Michael Roll fort und erwarb 2007 ihr Konzertdiplom. Weitere Vertiefung ihrer musikalischen Fähigkeiten erhielt sie bei Meisterkursen von Naum Shtarkman, Bella Davidovich, Mstislav Rostropovich, Tabea Zimmermann, dem Fauré Quartett und dem Minguet Quartett.

Tamilla Guliyeva gab zahlreiche Recitals und trat als Solistin mit Symphonieorchestern und als Kammermusikerin in unterschiedlichen Ensembles in Aserbaidschan, Russland, Frankreich, Österreich, Spanien, Italien und Deutschland auf, u.a. mit dem Max-Reger-Quartett. Neben der klassischen Musik spielt sie auch gerne Jazzimprovisationen.

Das Programm der beiden Musiker umfasste Werke von Tschaikowski (Meditation), Ravel (Tzigane), Prokofiev (Waltz from Cinderella), Eugen Ysaye (Sonate für Violine solo op. 27 Nr. 3 Ballade), Brahms u.a. Komponisten.

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Special Guest: Jessica Houston
Video The StreetLIVE Family
Freitag, 02. November 2012, 20.30 Uhr
Burg Bocholt | Nettetal-Bocholt

Joe Whitney hatte bereits die ersten beiden Jahre auf Burg Bocholt gastiert und die Besucher konnten sich riesig freuen, ihn wieder einmal erleben zu dürfen. Nicht zuletzt die vielen Nachfragen nach einem erneuten Auftritt bei HAUTNAH! waren dem Kulturkreis eine Verpflichtung, der der Vorstand natürlich äußerst gerne nachkam.

Joe war wieder einmal pure Energie! Als er die Bühne betrat, dauerte es nur wenige Sekunden, bis er das Publikum mit seinem Charisma in den Bann gezogen hatte. Er begeisterte mit Funk-, Soul-, Pop und Rock- Songs und performte Songs von Lionel Richie, Huey Lewis, Joe Cocker, The Temptations und vielen weiteren.

houston4TRUE SOUL AND PURE FEELING!
Mit Jessica Houston war eine junge Künstlerin, die durch die seltene Mischung von Schönheit und Talent beeindruckte, zu Gast auf der Burg. Wenn die Sängerin die Bühne betrat, zog sie ihr Publikum mit ihrer – wie es scheint angeborenen – Präsenz und Ausstrahlung in den Bann.
Jessicas kraftvolle und samtene Soul-Stimme, die sehr an Alicia Keys und Beyoncé erinnert, hat sie ihren afroamerikanischen Wurzeln zu verdanken.  Mit 18 Jahren bewarb sich Jessica bei der Castingsendung „Deutschland sucht den Superstar“. Sie schaffte es, die Jury und das Publikum zu verzaubern und landete prompt unter die letzten 12 Finalisten der zweiten Staffel. Heute steht Jessica auf der Bühne wann immer es ihr möglich ist und begeistert ihre Zuhörer auf den exklusivsten Events und Firmenveranstaltungen, unter anderem als Mitglied der „StreetLIVE Family“. Mit ihrer frischen, natürlichen und aufgeschlossenen Art war sie in kürzester Zeit ihrem Publikum ans Herz gewachsen.

mani-sw-webFARFARELLO & Band
Freitag, 24. August 2012, 20.30 Uhr
Zirkuszelt Jugendherberge Hinsbeck

Das 4. Jahr mit „Musik im Zelt“ hat der Kulturkreis mit einem wahren Kontrastprogramm zum letzten Jahr ausgestattet. Das Ensemble „farfarello“ um „Teufelsgeiger Mani Neumann“ und Gitarrist Ulli Brand mit ihrer Musik voller Enthusiasmus und Leidenschaft war das absolute Gegenstück zu den ruhigen Interpretationen der Beatles-Klassiker von TOK TOK TOK.

Der Teufelsgeiger stand Pate für eine der außergewöhnlichsten Live-Bands des Landes. Mani Neumann spielte die Geige, als gäbe es keinen Morgen mehr.

Zusammen mit Ulli Brand setzten sie sich zum Ziel, dem Zusammenspiel akustischer Instrumente neue Dimensionen zu entlocken. Dies gelang ihnen mit faszinierender Leichtigkeit. Und immer wieder spielte sich diese eigenständige Musik in die Seelen der Besucher in Hinsbeck. Dabei bewegten sie sich in einem extrem dynamischen Spannungsbogen zwischen Balkan-Rock und Minimal-Klassik mit sensibler Zerbrechlichkeit, zwischen Virtuosität und musikalischem Understatement.

Neben instrumentalen Stücken verband sich Mani Neumanns leidenschaftliches Geigenspiel mit „DIA.s“ unverwechselbarer Stimme zu einem musikalischen Tandem. Mal melancholisch und verträumt, mal dramatisch und aufwühlend führte „farfarello“ durch alle Höhen und Tiefen der Emotionen. Mit ihrer Musik ließ es sich träumen, trösten, feiern und glücklich sein. Kurz gesagt: Alle Kapriolen des menschlichen Seelenlebens wurden an diesem Konzertabend durchlebt.
Ergänzt wurde das Trio durch den Bassisten Joschi Kappl und den Schlagzeuger Charly T. Sie transportierten das musikalische Geschehen an diesem Abend in eine neue Dimension. Durch das Zusammenspiel der „großen farfarello band“ ergab sich eine einzigartige, überwältigende Atmosphäre, eine in dieser Form noch nie gehörte Melange, deren Faszination sich niemand entziehen konnte.

„Mozart – Boccherini – Zinzadse“
GEORGISCHES KAMMERORCHESTER Ingolstadt
Samstag, 30. Juni 2012, 19.00 Uhr
Schloss Krickenbeck

Am letzten Tag des Juni 2012 hat der Kulturkreis seinen Besuchern ein im wahrsten Sinne ganz großes Kammerorchester vorgestellt. Die 25 !!! Musiker des „Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt“ unter ihrem Dirigenten Darko Butorac gaben ein grandioses Gastspiel im Innenhof von Schloss Krickenbeck. Und während es in ganz Deutschland gewitterte, schien in Krickenbeck die Sonne von einem strahlend weiß-blauen Himmel. Was für ein Abend, durch den eine äußerst charmante Evi Weichenrieder mit leichter Hand führte. Und das Publikum folgte ihr nur zu gerne bis zum Schlussapplaus nach drei Zugaben mit „Standing Ovations“.

DAS PROGRAMM:

Mozart:
Ouvertüre zu „La finta giardiniera“ KV 196
Sinfonie Nr. 29 in A-Dur KV 201
Divertimento in D-Dur KV 136

Boccherini:
Menuett in A-Dur G. 275
Sinfonie Nr. 6, op. 12 Nr. 4 „Il casa del diavolo“

Zinzadse:
Fünf georgische Miniaturen für Streichorchester

butoracDarko Butorac

Von der Presse für seine außerordentliche Energie und Musikalität gefeiert, etabliert sich Darko Butorac schnell zu einem der weltweit gefragtesten jungen Dirigenten. Nach seinem Debut bei Belgrade Philharmonic im Januar 2011 folgte eine sofortige Wiedereinladung zum Eröffnungs- und Abschlusskonzert der Saison 2011/2012. Darüber hinaus wird er in der Saison 2011/2012 sein Debut bei der Tallin Sinfonietta geben und erneut bei Charleston Symphony Orchester und Orchestra Seattle/Seattle Chamber Singers am Pult stehen.
In Nordamerika war Butorac als Gastdirigent bei zahlreichen Orchestern zu erleben. In Europa dirigierte er unter anderem das Trondheim Symphony Orchestra . Jährlich ist er als Dirigent des Giuseppe Verdi Orchestra von Parma beim Fidenza Opera Festival in Italien. Butorac gewann 2004 den 4. Vakhtang Jordania Dirigentenwettbewerb als einer von 24 Teilnehmern aus 17 Ländern.
Seit 2007 leitet Maestro Butorac das Missoula Symphony Orchestra als Chefdirigent und errang mit diesem Orchester durch eine Erweiterung des Repertoires und vielfältige Programmgestaltung hohe Anerkennung. Zum Missoula Symphony Orchestra lud er unter anderem renommierten Solisten wie den Geiger Robert McDuffie, die Pianisten Stewart Goodyear und Antonio Pompa-Baldi oder den Klarinettisten Jon Manasse ein. 2004 wurde Butorac zum Assistenzdirigenten des Aspen Opera Theatre Center ernannt und arbeitete in dieser Funktion mit Julius Rudel und Arnold Oestman. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit dem Brevard Music Center, dem Aspen Festival, der Indiana University und der University of Toronto. Als Mentoren unterstützen ihn David Effron, Jorma Panula und David Zinman.