EV. HOFKIRCHE 2014

RAPHAEL PAUß
Flügel: Theo Pauß
„Beliebte Opernarien“
Samstag, 24. Mai 2014, 19.00 Uhr
Ev. Hofkirche, Nettetal-Kaldenkirchen

 


paußRaphael Pauß, (Tenor)

wurde in Köln geboren und kam als Sohn eines Kirchenmusikers schon früh mit Musik in Berührung. Nach dem Studium an der Folkwang Hochschule in Essen und an der Musikhochschule Köln trat er sein erstes Festengagement 1997 am Staatstheater in Braunschweig an und blieb für 4 Spielzeiten an diesem Haus.

Von 2001 bis 2004 wechselte er ans Wuppertaler Opernhaus und gastierte an diversen Opernhäusern wie in der Berliner Staatsoper unter den Linden, Staatsoper Stuttgart, Nationaltheater Mannheim, den Staatstheatern Darmstadt und Wiesbaden, der Oper Leipzig, Theater Basel, Dortmund und der Düsseldorfer Rheinoper.

In einer Produktion mit der Opera Zuid/Niederlanden, sang er unter anderem auch im Concertgebouw Amsterdam, den Conte Almaviva in Barbiere di Seviglia. Oper und Konzertauftritte führten ihn ins In- und Ausland, z.B. nach Venedig, wo er den Tenor-Part im Mozarts Requiem sang.

In der Kölner Philharmonie war Raphael Pauß sehr oft in Konzerten und Galas zu hören. Auch in der Düsseldorfer Tonhalle war er Gast, wo er im Schumannjahr, mit den Düsseldorfer Symphonikern den Solopart im „Königssohn“ aufführte und zuletzt auch den Schwan in „Carmina Burana“ interpretierte.

Bei den Festspielen in Baden Baden, sang er neben Cecilia Bartoli und Illdebrando d Arcangelo, unter der Leitung von Thomas Hengelbrock. Zuletzt sang er mit der neuen Philharmonie Westfalen eine Serie von Bruckners Te Deum, unter der Leitung von Chefdirigent Heiko Mathias Förster. Im März sang und spielte Raphael Pauß in einer Produktion der Düsseldorfer Oper: Ferdinand in „das Testament der Tante Caroline“ von Rousseau.

Die wichtigsten Partien, die er mit namhaften Dirigenten erarbeitete, sind u.a. Conte Almaviva(Barbiere), Don Ramiro(Cenerentola), Don Ottavio(Giovanni), Ferrando(Cosi), Belmonte und Lenskij(Onegin). Als Tamino debutierte er 2009 bei den Schlossfestspielen Schwerin.

Aber auch in der Operette fühlt er sich zu Hause, was er mit dem Rossilion in der „Lustigen Witwe“, dem Grafen im „Wiener Blut“ und dem Herzog in „Nacht in Venedig“, oder dem Alfred in der „Fledermaus“ beweisen Konnte.

Im September sang er in einer Konzertanten Aufführung von Mozarts Idomeneo, im Rahmen des Düsseldorf Festival, die Titelpartie.


DAS PROGRAMM

TEIL 1: Auszüge aus „Die Dichterliebe“
Die Dichterliebe ist ein Zyklus von 16 Liedern des Komponisten Robert Schumann, der mit seinem Opus 48 einen Höhepunkt des romantischen Kunstlieds schuf. Der Zyklus entstand 1840 zu Gedichten aus Lyrisches Intermezzo des Dichters Heinrich Heine, einer Sammlung von 65 Gedichten.
Schumann ging bei seinen Liederzyklen oft von einer in sich geschlossenen Episode mit einer zugrunde liegenden poetischen Idee aus. Dies schlägt sich hier in dem selbst gewählten Titel Dichterliebe nieder, wobei er dabei einer eigenen dramatischen Konzeption folgend die Reihenfolge von Heines Gedichten umstellte. Heine hatte die Gedichte nicht mit Überschriften versehen, es handelt sich bei den „Liedertiteln“ daher um Incipits.

Teil 2: „Highlights aus der Oper“